Häufige Fragen

Preußische Akademie der Künste

Für die Recherche nach allen Mitgliedern und Ehrenmitgliedern steht die Mitgliederdatenbank der Akademie der Künste zur Verfügung. Unter der Erweiterten Suche können Sie nach verstorbenen Mitgliedern suchen. Auch eine Auswahl-Recherche ist möglich (z.B. alle Mitglieder der Sektion Musik der Jahre 1933 bis 1945).

Eine Aufstellung der weiblichen Mitglieder der Preußischen Akademie finden Sie hier.

Eine Aufstellung der Direktoren und Präsidenten der Preußischen Akademie der Künste finden Sie hier.

Das Archiv der Preußischen Akademie der Künste ist vollständig digitalisiert. Die Digitalisate sind in Form von PDF-Dateien an die einzelnen Verzeichnungsdatensätze angehängt und können online ohne vorherige Registrierung gelesen werden. Bei einigen ausgewählten Archivalien ist aus Gründen des Datenschutzes nur eine Online-Einsichtnahme im Lesesaal möglich. Bitte beachten Sie: Die Blattangaben in den Enthält-Vermerken beziehen sich immer auf die Blattangaben in den Dokumenten und nicht auf die Seitennummerierung in den PDF-Dateien.

Eine Auflistung der Lehrer an der Akademie für die Jahre 1750 bis 1875 finden Sie hier.

Die Akademie der Künste hat für ihre Schüler keine Matrikelbücher geführt. Trotzdem sind Informationen über Schüler in verschiedenen Dokumenten vorhanden. In den Sachakten sind vor allem Eleven sowie Schüler nachweisbar, die eine Auszeichnung oder Prämierung erhielten. Außerdem gibt es ca. 30 Akten mit zahlreichen Schülerlisten aus den Jahren 1751 bis 1875. In einem Erschließungsprojekt werden gegenwärtig die Schülernamen in einer Datenbank erfasst. Bisher wurden bereits über 10.000 Namen ermittelt. Die Datenbank wird voraussichtlich 2018 zur Verfügung stehen.

Durch die Regelungen einer neuen Satzung, die 1875 provisorisch und ab 1882 rechtswirksam in Kraft trat, professionalisierte sich die künstlerische Ausbildung an der Preußischen Akademie der Künste. Die bestehenden Schulen für Bildende Kunst und für Musik wurden zu selbständigen Einrichtungen innerhalb der Königlichen Akademie ausgebaut. Darüber hinaus wurden Meisterschülerateliers neu eingerichtet. Im Jahr 1930 trennten sich Akademie und Hochschulen organisatorisch. In der Nachfolge der Hochschule der Künste, zu der 1975 die beiden Hochschulen für Bildende Künste und für Musik zusammengeschlossen wurden, verwahrt die Universität der Künste, Berlin, die Unterlagen über Schüler und Lehrer. Bitte richten sie Ihre Anfragen an archiv@udk-berlin.de.

Folgende Matrikelbücher der Meisterateliers sowie der Meisterschulen für Musik für die Jahre 1875 bis 1945 blieben erhalten:
PrAdK 1402
PrAdK 1403
PrAdK 1404
PrAdK 1405
PrAdK 1406

Für die Jahre 1786 bis 1850 liegen die Kataloge mit den Künstlerverzeichnissen gedruckt vor (Helmut Börsch-Supan: Die Kataloge der Berliner akademischen Ausstellungen 1786 bis 1850, Berlin 1971). Ein Namensverzeichnis der ausstellenden Künstler 1828-1894 enthält die PrAdK 1442. Weitere Kataloge sind über den OPAC der Bibliothek recherchierbar. Kopien befinden sich im Handapparat des Archiv-Lesesaals am Standort Robert-Koch-Platz.

Das älteste Protokoll stammt aus dem Jahr 1787, ab 1803 gibt es eine geschlossene Überlieferung. Die Protokolle geben Auskunft über die Erörterungen und Entscheidungen im Senat zu allen Belangen der Akademie: neue Mitglieder, Berufung der Lehrer und Eleven, Auszeichnung von Schülern, Gutachten, Verleihung des Titels Akademischer Künstler, Erwerbungen und Schenkungen für Kunstsammlung und Bibliothek. Eine vollständige Protokollreihe ab 1786 befindet sich im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz zu Berlin. Im Rahmen des Akademievorhabens „Berliner Klassik“ an der Berlin-Brandenburger Akademie der Wissenschaften hat Reimar Lacher Regesten (Urkundenverzeichnisse) für die Protokolle der Jahre 1786 bis 1815 verfasst.

Aufgrund eines Brandes im Jahr 1743 befinden sich heute nur noch sehr wenige Dokumente aus dem 18. Jahrhundert im Archiv. Große Verluste hat das Archiv auch durch den Zweiten Weltkrieg erlitten. In einer Rekonstruktion anhand der Aktenverzeichnisse wurden 671 vermisste Akten ermittelt. Betroffen sind vor allem Unterlagen aus der Zeit von 1880 bis 1945 (siehe: Kriegsverluste der Preußischen Akademie der Künste, erarbeitet von Ingrid Häberle, Gudrun Schmidt und Gudrun Schneider, Archiv-Blätter 12, Akademie der Künste 2005).