Mehrere großflächige Fotografien hängen an weißen Wänden eines Ausstellungsraums mit Glasdach
Candida Höfer. Käthe-Kollwitz-Preis 2024, Ausstellungsansicht Akademie der Künste, Berlin, 2024, Foto: Roman März, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Candida Höfer
Käthe-Kollwitz-Preis 2024

14.9. – 24.11.

Ausstellung

Die in Köln lebende Fotografin Candida Höfer wird mit dem Käthe-Kollwitz-Preis 2024 ausgezeichnet. Die Akademie der Künste ehrt mit dem Preis eine der weltweit anerkanntesten deutschen Fotografinnen, deren über fünf Jahrzehnte gewachsenes Œuvre zur fotografischen Avantgarde der Gegenwart zählt. Anlässlich der Preisvergabe zeigt die Akademie der Künste eine Ausstellung mit aktuellen Arbeiten Candida Höfers.

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Weißer Schriftzug „Voices of the Hungarian Art Scene“ auf hellblauem Hintergrund
© Eps51

Der Preis der Freiheit. Stimmen aus der ungarischen Kunstszene
12.10.

Performance, Musik, Film, Lesung, Gespräch

Akademie-Mitglieder und Partner*innen der Europäischen Allianz der Akademien zeigen sich solidarisch mit der ungarischen Kunst- und Kulturszene, die die künstlerische Freiheit ihres Landes immer mehr bedroht sieht. Gemeinsam treten sie mit Betroffenen in Dialog, während künstlerische Beiträge davon zeugen, dass die ungarische Kunstszene trotz politischer Restriktionen von Vielfalt und Dynamik geprägt ist.

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Links: Architektur-Skizze einer spitz zulaufenden Hochausecke, rechts: digitale Zeichnung eines Hochhauses ähnlicher Form
Links: Hugo Häring, Wettbewerb Hochhaus Friedrichstraße, Berlin, 1922. Akademie der Künste, Berlin, Hugo-Häring-Archiv © VG Bild-Kunst, Bonn 2024 / Rechts: sauerbruch hutton, Kinetik, Boulogne-Billancourt, 2012, digitale Zeichnung © sauerbruch hutton

Anlässlich der Übergabe ihres Vorlasses an das Baukunstarchiv der Akademie haben Louisa Hutton und Matthias Sauerbruch ihre Retrospektive „draw love build“ neu gedacht und um eine entscheidende Ebene erweitert: Der Zugriff auf das Archiv generiert überraschende Dialoge zwischen ikonischen Architekturvisionen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und den Projekten des Berliner Architektenteams.

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Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof, Foto: © Andreas [FranzXaver] Süß

Bertolt Brechts Arbeitszimmer, Helene Weigels Wintergarten, Anna Seghers' „Mastkorb“: Regelmäßige Führungen ermöglichen interessierten Besucher*innen Einblicke in die größtenteils im Originalzustand erhaltenen Berliner Wohn- und Arbeitsräume des Schriftstellers Bertolt Brecht, der Schauspielerin und Theaterleiterin Helene Weigel und der Schriftstellerin Anna Seghers. In deutscher Sprache.

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Gemälde auf Kellerwänden
Blick in den Bilderkeller, im Vordergrund Wandbild von Harald Metzkes und Manfred Böttcher © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Andreas FranzXaver Süß

Bilderkeller
mittwochs, 17 Uhr

Führung

Mitten in der politischen „Tauwetter-Periode“ feiern die Meisterschüler*innen der Deutschen Akademie der Künste 1957 und 1958 Fasching im Kohlenkeller. Die Wandmalereien von Manfred Böttcher, Harald Metzkes, Ernst Schroeder und Horst Zickelbein sind als einzigartiges Dokument inoffizieller Kunst in der DDR und Teil der wechselvollen Geschichte von Institution und Gebäude zu besichtigen. In deutscher Sprache.

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Blick aus dem Obergeschoß durch große Glasfenster auf das Brandenburger Tor
Lesesaal Pariser Platz, Foto: © Katja Strauß

Die Bibliothek der Künste ist eine der größten Spezialbibliotheken zur Kultur und zu den Künsten der Moderne. Medien aus allen Kunstsparten vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart sowie wertvolle Privatbibliotheken prägen ihren Bestand, der für alle kostenfrei zugänglich ist. Die Entdeckungsreise zu ihren Schätzen beginnt im Lesesaal und führt in die verborgenen Magazine. In deutscher Sprache.

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Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior
Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior

Die Akademie der Künste ist eine internationale Gemeinschaft von Künstler*innen und hat in ihren sechs Sektionen Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst derzeit insgesamt 433 Mitglieder. Die Akademie ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Das Archiv der Akademie zählt zu den bedeutendsten interdisziplinären Archiven zur Kunst des 20. Jahrhunderts.

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Neuigkeiten aus der Akademie

Busoni-Kompositionspreis 2024 an Maximiliano Alejandro Soto Mayorga
Förderpreis an Lauren Siessmehr

Der Preis der Freiheit
Künstlerische Positionen und Debatten aus Ungarnmehr

Ausschreibung: Alfred-Döblin-Preis 2025mehr

Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof, Foto: © Andreas [FranzXaver] Süß
Sonntag, 6.10.
Führung

11 – 16 Uhr

Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Str. 81
12489 Berlin

Museumssonntag im Anna-Seghers-Museum

Fast drei Jahrzehnte lebte die Schriftstellerin Anna Seghers in Berlin-Adlershof. Ihre Arbeits- und Wohnräume sind größtenteils unverändert erhalten und beherbergen ihre umfangreiche Bibliothek. Am Museumssonntag bietet das Anna-Seghers-Museum Führungen in deutscher Sprache an. Die Führungen thematisieren u. a. ihr Schreiben in der Weimarer Republik, ihre Zeit im französischen und mexikanischen Exil sowie ihre Rückkehr nach Berlin.

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Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof, Foto: © Andreas [FranzXaver] Süß
Dienstag, 8.10.
Führung

14 Uhr

Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Str. 81
12489 Berlin

Anna Seghers im Kreis ihrer Freundinnen

Anna Seghers, die oft eher scheu und vorsichtig wirkte, fand Rückhalt bei ihren Freundinnen, denen sie vorbehaltlos vertraute, mit denen sie sich austauschte und unbefangen lachte. Mit den Schauspielerinnen Steffie Spira und Helene Weigel, der Autorin Berta Waterstradt und der Politikerin Lore Wolf blieb die Schriftstellerin bis zu ihrem Lebensende eng verbunden. Themenführung in deutscher Sprache.

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Dorotheenstädtischer Friedhof, Berlin Mitte, Foto: © Stefanie Thomas
Mittwoch, 9.10.
Führung

14 Uhr

Brecht-Weigel-Museum
Chausseestraße 125
10115 Berlin

Brecht und seine Leute

Der Dorotheenstädtische Friedhof ist einer der bekanntesten Friedhöfe Berlins – auch, weil sich Brechts letzte Ruhestätte dort befindet. Doch ruhen dort auch viele seiner Mitstreiter*innen. Würde man Fäden ziehen zwischen den Gräbern, entstünde ein dicht verwobenes Netz. Die Führung will diesen Linien, Bezügen und Einflüssen nachspüren. Themenführung in deutscher Sprache.

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Performance by Steloolive, Vocations open space, © The artist and Andrea Vollmer
Mittwoch, 9.10.
Performance, Musik, Lesung

18.30 Uhr

silent green Kulturquartier
Gerichtstraße 35
13347 Berlin

Vocations: Open Space

„Vocations – Open Space“ bietet der zeitgenössischen Poesie- und Musikszene eine Plattform zur Vernetzung und veranstaltet 2024 vier Abende in der Kuppelhalle des silent green Kulturquartiers. Das Format ist radikal offen und verbindet transdisziplinäre Experimente und Kollaborationen an der Schnittstelle von Musik, Sound und Poesie. Mit Stipendiat*innen der JUNGEN AKADEMIE sowie weiteren Künstler*innen. In deutscher und englischer Sprache.

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Wolf Biermann als preußischer Ikarus, 1973, © Roger Melis
Donnerstag, 10.10.
Lesung und Archivübergabe

19 Uhr

Galerie Pankow
Breite Straße 8
13187 Berlin

Roger Melis in Briefen und Dokumenten

Die Porträts von Roger Melis (1940 – 2009) sind legendär. Wie nur wenige andere hat der Berliner Fotograf seit dem Anfang der 1960er-Jahre Künstler*innen in Ost und West ein unverwechselbares Gesicht gegeben. Im Rahmen der Ausstellung „Künstlerporträts“ in der Galerie Pankow (4.9. – 27.10.) wird das von der Akademie der Künste übernommene Roger-Melis-Archiv mit einer Lesung vorgestellt. In deutscher Sprache.

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Alle Veranstaltungen und Ausstellungen finden Sie hier.

Vorschau

draw love build / sauerbruch hutton tracing modernities Ausstellung: 25.10.2024 – 19.1.2025 mehr