Film- und Medienkunst – Mitglieder

Gundula Schulze Eldowy

Fotografin und Dichterin

Geboren 1954 in Erfurt, lebt in Berlin und Peru.
Seit 2019 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion Film- und Medienkunst.

www.gundula-schulze-eldowy.com

Biographie

1972-1975 Studium an der Fachschule für Werbung und Gestaltung in Berlin-Schöneweide.
1979-1984 Studium der Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Horst Thorau.
1984 Aufnahme in den Verband Bildender Künstler und Zulassung zur freiberuflichen Arbeit.
Seit 1984 freiberufliche Fotografin in Berlin.
1990-1993 Reisen in die USA (auf Einladung Robert Franks).
1991 Reisen nach Italien.
1993-2000 Reisen nach Ägypten.
1995-1999 Entdeckung der antiken Bibliothek "Hallen der Aufzeichnungen" in Gizeh und eines unbekannten Schachtes in der Königinkammer der Cheops-Pyramide.
1996/97 Reisen nach Japan.
1997 Reisen nach Moskau und in die Türkei.
2000-2020 Reisen nach Peru und Bolivien.
2004 Mitbegründerin der Casa del Arte "El rostro inconcebible" in Peru (mit Javier A. Garcia Vásquez).
Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, Dresden.
Neben der fotografischen Arbeit entstehen Erzählungen, Gedichte, Filme, Aufsätze, Ton-Collagen und Gesänge.

Werk

Fotografische Zyklen:
1977-1989 Tamerlan; Berlin in einer Hundenacht; Arbeit; Aktportraits; Straßenbild; Der Wind füllt sich mit Wasser
1984-1990 Der große und der kleine Schritt
1990 Waldo's Schatten
1990-1993 Spinning on my Heels
1990-1993 In einem Wind aus Sternenstaub
1991 The Ninety-Nine Faces
1991-2004 Mangoblüte (Polaroids)
1991-2004 Windrose (Stills)
1993-2000 Ägyptische Tagebücher
1996/97 Das flüssige Ohr
1997 Das Blatt verliert den Baum – Moskau 1997
1997-1999 Das lebendige Bild
1989/2009 Den Letzten beißen die Hunde
2000-2013 Die Beschwörung des Ichs
2001-2009 Das unfassbare Gesicht
2004-2009 Eulenschrei des Verborgenen
2012/18 Halt die Ohren steif! Robert Frank und Gundula Schulze Eldowy in New York, Briefwechsel und Fotografien
2015 Tönende Bibliothek; Meeresfossilien in den Anden; Mumien, Ägypten-Peru; Chachapoyas; Goldmasken; Riesen; Pyramiden Perus; Ägyptens Pyramiden; Nazca; Tawatinsuyu
2016 Reise zur Osterinsel; Osterinsel
2018-2022 Chacalón

Filme:
1990-1993 Die Wahrheit ist eine versunkene Stadt
1993 Der flüssige Himmel
1993-2000 Die Mumien der Pharaonen
1996/97 Eine halbe Stunde Zeit
1983/2009 Im Herbstlaub des Vergessens
1992/2020 Die Frau am Kreuz
1993/2020 Diamantenstraße

Erzählungen:
2011 Am fortgewehten Ort
2013 Tänzerflügel

Gedichte und Gesänge:
1993-2000 Aus dem Schweigen fällt der Sinn (Gesänge/Cheops-Pyramide); Leg die Stille auf den Mund (Gesänge/Cheops-Pyramide); Im Haus der Fäden (Gesänge/Cheops-Pyramide); Das Blatt verliert den Baum (Gesänge/Cheops-Pyramide)
2017 Zeitblind

Einzelausstellungen (Auswahl):
1989 Fondation Nationale de la Photographie, Lyon, Frankreich
1990 zusammen mit Theodore Adamstein, Jo Tartt Gallery, Washington D.C.
1991 Waldo′s Schatten, Neue Nationalgalerie, Berlin
1996 Die Mumien der Pharaonen, Galerie Rähnitzgasse, Dresden, und Olympus-Photo-Plaza-Gallery, Tokio
2000 Berlin in einer Hundenacht, Postfuhramt, Berlin, Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Wien
2011/12 Gundula Schulze Eldowy. Die frühen Jahre. Fotografien 1977 bis 1990, C/O Berlin
2011/12 Verwandlungen. Fotografische Serien nach 1990, Kunst-Raum und Mauer-Mahnmal im Berliner Elisabeth-Lüders-Hauses des Bundestages, Berlin
2016 Zuhause ist ein fernes Land. Fotografien von Gundula Schulze Eldowy, Zeitgeschichtliches Forum Leipzig und Haus der Geschichte Bonn (2016/17)
2018 Halt die Ohren steif! Robert Frank und Gundula Schulze Eldowy in New York, Kunsthalle Erfurt
2019 Keep A Stiff Upper Lip! Robert Frank und Gundula Schulze Eldowy in New York, Photobastei, Zürich

Gruppenausstellungen (Auswahl):
1988 Rencontres Internationales de la Photographie, Arles, Frankreich
1992 Ständige Ausstellung, Museum of Modern Art, New York
1992 Getrennte Welten/Separate Worlds, zusammen mit Nan Goldin, KW Institute for Contemporary Art, Berlin
1992/93 New Photography 8, Museum of Modern Art, New York
1993 WHITE, Laurence Miller Gallery, New York
1996 Private View. Contemporary British and German Artists, The Bowes Museum, Barnard Castle, County Durham, Großbritannien
1997 Hope, The National Arts Club, New York
2007 Do Not Refreeze – Photography Behind The Berlin Wall, Cornerhouse Gallery, Manchester, Großbritannien
2009 Übergangsgesellschaft. Porträts und Szenen 1980-1990, Akademie der Künste, Berlin
2009 Art of Two Germanys/Cold War Cultures, LACMA, Los Angeles, USA
2009 Kunst und Kalter Krieg, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
2010 Kunst und Kalter Krieg, Deutsches Historisches Museum, Berlin
2010/11 Pictures by Women: A History of Modern Photography, Museum of Modern Art, New York
2012 GOLD, Belvedere Museum Wien
2015 Schlaflos - Das Bett in der Geschichte und Gegenwartskunst, 21er Haus, Belvedere Museum Wien
2016/17 Kreuzberg-Amerika, C/O Berlin
2018/19 Das letzte Bild. Fotografie und Tod, C/O Berlin
2018 RESIST! The 1960s protests, photography and visual legacy BOZAR Centre for Fine Arts, Palais des Beaux-Arts, Brüssel
2018/19 Medea muckt auf. Radikale Künstlerinnen hinter dem Eisernen Vorhang, Kunsthalle im Lipsiusbau, Dresden und The Wende Museum, Los Angeles, USA
2019 Corps impatients, Rencontres Internationales de la Photographie, Arles, Frankreich
2020 Berlin, 1945-2000: A Photographic Subject, Reinbeckhallen Berlin

Auszeichnungen

1990 Stipendium des Kunstringes Folkwang, Essen
1996 Gewinnerin des Fotopreises The 12th Prize for Overseas Photographers of Higashikawa Photo Fiesta, Japan
2000 Neuseeländischer Fotopreis M.I.L.K.
2001 Künstlerstipendium aus dem Else-Heiliger-Fonds der Konrad-Adenauer-Stiftung, Bonn