Literatur – Mitglieder

Elke Erb

Schriftstellerin (Lyrik, Prosa)

Am 18. Februar 1938 in Scherbach/Eifel geboren,
gestorben am 22. Januar 2024 in Berlin.
Von 2012 bis 2024 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion Literatur.

Biographie

Studium der Germanistik, Slawistik, Geschichte und Pädagogik.
Arbeit als Lektorin, Gutachterin für russische Gegenwartsliteratur, Übersetzerin bzw. Nachdichterin vor allem russischer Autoren, Rezensentin und Herausgeberin.
Seit 1966 freischaffende Schriftstellerin.

Werk

Gutachten. Poesie und Prosa. Berlin 1975
Einer schreit: Nicht! Geschichten und Gedichte. Berlin 1976
Der Faden der Geduld. Mit vier Grafiken von Robert Rehfeldt. Mit einem Gespräch zwischen Christa Wolf und Elke Erb. Berlin/Weimar 1978
Trost. Gedichte und Prosa. Ausgewählt von Sarah Kirsch. Stuttgart 1982. Lizenzausgabe: Berlin/Weimar 1982
Vexierbild. Mit einem Vorwort von Gerhard Wolf. Berlin/Weimar 1983
Winkelzüge oder Nichtvermutete aufschlußreiche Verhältnisse. Mit Grafiken von Angela Hampel. Berlin 1984
Der Fuß - thront … Grafikmappe. Mit Grafiken von Angela Hampel. Berlin 1985
Kastanienallee. Texte und Kommentare. Berlin/Weimar 1987. Lizenzausgabe: Salzburg 1988
Gesichtszüge. Gedichte. Grafiken von Christine Schlegel. Berlin 1987
Nachts, halb zwei, zu Hause. Texte aus drei Jahrzehnten. Auswahl von Brigitte Struzyk. Leipzig 1991
Poet's Corner 3. Berlin 1991
Diana! Zeichnungen von Karla Woisnitza. Mit einem Gespräch zwischen Elke Erb und Kerstin Hensel. Berlin 1993
Unschuld, du Licht meiner Augen. Gedichte. Göttingen 1994
Der wilde Forst, der tiefe Wald. Auskünfte in Prosa. Göttingen 1995
Mensch sein, nicht. Gedichte und andere Tagebuchaufzeichnungen. Basel 1998
Leibhaft lesen. Gedichte. (Enthält auch Detlef Opitz' Laudatio "Andersdenken" auf Elke Erb). Warmbronn 1999
Sachverstand. Gedichte und kurze Prosa. Basel 2000
die crux. Basel 2003
Gänsesommer. Gedichte und Aufzeichnungen. Basel 2005
Freude hin, Freude her. Gedichte. Mit einem Nachwort von Jan Kuhlbrodt. München 2005
Sonanz. 5-Minuten-Notate. Basel/Weil am Rhein 2008
Wegerich, Wahn, denn wieso? Warmbronn 2008
Meins. Hg. von Christian Filips. Holderbank 2010
Poesiealbum 301. Gedichte. Wilhelmshorst 2012
Das Hündle kam weiter auf drein. Gedichte. Berlin 2013
Sonnenklar. Gedichte. Berlin/Wuischke/Solothurn 2015
Gedichte und Kommentare. Reihe Neue Lyrik. Bd. 10. Leipzig 2016
Das Gedicht ist, was es tut. Berliner Rede zur Poesie. Bd. 3. Göttingen 2018
Gedichtverdacht. Gedichte. Basel 2019
Das ist hier der Fall. Ausgewählte Gedichte. Berlin 2020

Auszeichnungen

1988 Peter-Huchel-Preis für Lyrik
1990 Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste der DDR
1993 Ehrengabe der Schillerstiftung
1994 Rahel-Varnhagen-von-Ense-Medaille
1995 Ehrengast der Villa Massimo in Rom
1995 Erich-Fried-Preis
1995 Ida-Dehmel-Literaturpreis
1998 Norbert-C.-Kaser-Preis
1999 F.-C.-Weiskopf-Preis der Akademie der Künste, Berlin
2007 Hans-Erich-Nossack-Preis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft
2011 Preis der Literaturhäuser
2011 Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung
2012 Roswitha-Literaturpreis der Stadt Bad Gandersheim
2012 Georg-Trakl-Preis
2013 Ernst-Jandl-Preis für Lyrik
2014 Anke Bennholdt-Thomsen Lyrikpreis
2018 Mörike-Preis der Stadt Fellbach
2019 Bundesverdienstkreuz
2020 Georg-Büchner-Preis